Informelles und mobiles Fremdsprachenlernen : Eine Studie über Erfahrungen von Schülern und Lehrern in gymnasialen Oberstufen
Sandström, Anna (2022)
Sandström, Anna
2022
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https://urn.fi/URN:NBN:fi-fe2022120669585
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Tiivistelmä
In der vorliegen Arbeit wird untersucht, inwiefern sich Schüler in gymnasialen Oberstufen mit Fremdsprachen informell auseinandersetzten. Mithilfe eines Mobilgeräts gibt es heutzutage mehrere Möglichkeiten, Fremdsprachkenntnisse selbstgesteuert und außerhalb eines Bildungskontexts zu erwerben. Spezifisch für das Sprachenlernen entwickelte Applikationen, die Elemente aus der Gamification beinhalten, werden weltweit benutzt, um Sprachen selbstständig zu lernen. In dieser Arbeit werden Meinungen und Erfahrungen der Schüler und Lehrer über das Thema informelles Sprachenlernen herausgearbeitet. Darüber hinaus wird untersucht, welche Rolle die Lehrer bei der informellen Auseinandersetzung mit Fremdsprachen der Schüler tragen. Die Daten wurden mit Hilfe von Fragebögen gehoben. 62 Schüler und drei Lehrer aus drei verschiedenen Schulen nahmen an der Umfrage teil.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Mehrheit der teilnehmenden Schüler sich mit Fremdsprachen in der Freizeit beschäftigen. Der Kontakt mit Fremdsprachen geschieht meistens durch die sozialen Medien, Musik oder TV-Serien sowohl absichtlich als auch zufällig. Ungefähr die Hälfte der Schüler haben Erfahrungen von informellem Sprachenlernen mit Hilfe von Sprachlernapplikationen.
Die Schüler beschäftigen sich in der Freizeit am meisten mit der Fremdsprache, die sie in der Schule lernen. Jedoch zeigen die Ergebnisse, dass jeder Schüler sich im Durchschnitt mit mehr als einer Fremdsprache in der Freizeit auseinandersetzen, obwohl die Mehrheit der Informanten in der Schule nur eine, sogenannte freiwillige Fremdsprache lernt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Lehrer eine wichtige Rolle dabei spielen können, dass Schüler Empfehlungen für informelle Beschäftigung mit Fremdsprachen miteinander teilen. Die Schüler erhalten mehr Empfehlungen von ihren Lehrern als von ihren Mitschülern. Wenn über informelles Fremdsprachenlernen allerdings gemeinsam im Klassenzimmer diskutiert wird, führt es dazu, dass Empfehlungen für informelles Lernen auch unter den Schülern geteilt werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Mehrheit der teilnehmenden Schüler sich mit Fremdsprachen in der Freizeit beschäftigen. Der Kontakt mit Fremdsprachen geschieht meistens durch die sozialen Medien, Musik oder TV-Serien sowohl absichtlich als auch zufällig. Ungefähr die Hälfte der Schüler haben Erfahrungen von informellem Sprachenlernen mit Hilfe von Sprachlernapplikationen.
Die Schüler beschäftigen sich in der Freizeit am meisten mit der Fremdsprache, die sie in der Schule lernen. Jedoch zeigen die Ergebnisse, dass jeder Schüler sich im Durchschnitt mit mehr als einer Fremdsprache in der Freizeit auseinandersetzen, obwohl die Mehrheit der Informanten in der Schule nur eine, sogenannte freiwillige Fremdsprache lernt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Lehrer eine wichtige Rolle dabei spielen können, dass Schüler Empfehlungen für informelle Beschäftigung mit Fremdsprachen miteinander teilen. Die Schüler erhalten mehr Empfehlungen von ihren Lehrern als von ihren Mitschülern. Wenn über informelles Fremdsprachenlernen allerdings gemeinsam im Klassenzimmer diskutiert wird, führt es dazu, dass Empfehlungen für informelles Lernen auch unter den Schülern geteilt werden.
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